Spender.Innen Liste der Sieben Brüder
Von ganzem Herzen geht unser Dank an ALLE Spenderinnen und Spender, Vereine und Unternehmen. Ihr habt zu dem Gelingen großzügig beigetragen ... wir waren überwältigt!
Herzlichen Dank!
Sollten Sie Spender:In sein und uns noch keine Freigabe zur Nennung Ihres Namens erteilt haben, geben Sie uns kurz Bescheid...
- Alsheimer, Brigitte
- Geisel, Erich
- Geisel-Woelki, Johann
- Horz, Volker & Silvia
- Krieger, Helmut
- Lukas, Franz & Karin
- Michaelis, Erika
- Müller, Gerhard & Gabi
- Reinhardt, Peter & Annette
- Sittinger, Manfred & Elvira
- Wendt, Uwe & Christine
- Zubrod, Günter & Christiane
- Aktionskreis Lebenswerte Altstadt
- "Ahle Hinkel" des Kappenklub Kronberg
- .... und noch viele ungenannt bleiben wollende :-)
Gesammelte "PRESSE-Werke"
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Mitglieder der 1. Kronberger Laienspielschar und weitere Helfer waren am Samstag, den 29. Oktober erschienen, die im Spätsommer eingegangenen „Sieben Brüder Weißtannen“ an gleicher Stelle neu zu pflanzen.
Die Besorgung der Weißtannen hat sich sehr schwierig dargestellt. In ganz Deutschland - nicht mal europaweit - waren bei Baumschulen keine dieser Tannen zu finden.
Über einen persönlichen Kontakt gelang es dann im Schwarzwald fündig zu werden. Die Fügung wollte es, dass eine der Chorsängerin des Vereines, (gleichzeitig Trainerin des KKK Männerballets) das jährliche Trainingslager im Schwarzwald gebucht hat und dabei von einem dort ansässigen, befreundeten Waldbesitzer die 70cm hohen Weisstannen angeboten bekam.
Einer der Primaballerinos übernahm auf dem Rückweg den Transport nach Kronberg versorgte die Bäumchen bis zum Pflanztermin.
Mit Unterstützung von Förster a.D. Martin Westenberger und der Firma Richter wurden im Kronberger die alten 3,50 m hohen, im April gesetzten, Weißtannen ausgegraben - ein echter Kraftakt. Am Zustand der Stämme konnte Forstarbeiter Matias Richter eindeutig eine Schädigung aus dem Vorjahr erkennen. Er kam zu dem Schluss, dass die Baumschule möglicherweise vor dem Verkauf noch braune Asttriebe sowie angetrocknete Wurzeln zu stark zurückgeschnitten hat. Wie schon berichtet, war die Kegelform der Weißtannen nebst kleinen Wurzelballen bei der Erstpflanzung im April bereits negativ aufgefallen.
Als Erklärung: die kleinen 70 cm Weißtannen haben viel bessere Chancen zu gedeihen als größere Bäume, da diese sich voll auf das Anwachsen der großen Wurzelballen konzentrieren müssen und die ersten 3-4 Jahre keine Kraft für das Höhenwachstum haben. Das heißt die „Kleinen Feinen“ überholen die „Großen“ oder ziehen mit den Jahren gleich.!
Die alten Erdlöcher wurden zur Neupflanzung wiederverwendet und mit weiterer Erde aufgefüllt. Jeder Baum wurde angegossen und dann Erdlöcher neu um den Baum herum und an der Tannenspitze angebracht.
Insgesamt sogar achtmal, da ein „Ersatzbaum“ in der Nachbarschaft gepflanzt wurde. Da 20 % der Bäume in der Regel nicht anwachsen, werden - sobald Weißtannen zu Verfügung stehen - weitere folgen. Hier hat die Kronberger Laienspielschar 10 weitere Bäume über einen Privatkontakt aus dem Odenwald in Aussicht
Jetzt bleibt zu hoffen, dass die kleinen Tannen über den Winter gut anwachsen und dann ab dem Frühjahr mit neuer Kraft stetig wachsen.
Das Ziel der 1. Kronberger Laienspielschar und ihren Unterstützern, eine auffällige Baumgruppe zu schaffen, die für spätere Generationen die Sage der „Sieben Brüder“ sichtbar hält, hat wieder eine Grundlage bekommen.
Die 7 Brüder Weißtannen im Kronberger Stadtwald sind krank ...
wie bereits der ein oder andere bei einem Spaziergang feststellen musste, weisen die im April 2022 gepflanzten Weißtannen „7 Brüder“ Schäden auf.
Drei sind bereits komplett braun und weitere fangen an braun zu werden.
Die 1. Kronberger Laienspielschar möchte heute kurz auch alle Kronberger:innen informieren – alle in das Projekt eingebundenen Vereine, Firmen und Privatpersonen wissen bereits seit längerem Bescheid.
• Die Schäden sind nicht eine Folge von Vertrocknen, was sich bei der Wetterlage vermuten ließe.
• Die Bäume wurden seit der Pflanzung mindestens einmal wöchentlich, ausreichend von einer Fachfirma gewässert.
Die Prüfung vor der Wässerung ergab jedes Mal eine Restfeuchte von 10-15 cm im Boden.
• Seit drei Mittwochen wässert der Verein als Urlaubsvertretung selbst und wird dies auch weiter ausführen, bis die zuständige Firma wieder da ist.
Die Stadt Kronberg stellt in diesem Zeitabschnitt entsprechend Spülwasser zur Verfügung, das ansonsten in den Kanal abgeben würde.
Unter tatkräftiger Kronberger Mithilfe von Klaus Rapp, der dankenswerterweise das Wasser mit seinem Tank holt, in den Wald bringt und mit dem Verein wässert.
Die Begutachtung von Försterin Caroline Pfaff und Förster a.D. Martin Westenberger ergab, dass der Standort der Bäume passend ist, genügend Durchlüftung herrscht und andere neu gepflanzte Bäume in der Nachbarschaft auch ohne Wässerung gut gedeihen.
Natürlich ist das derzeitige Wetter für Neupflanzungen, die sich im ersten Jahr auf die Wurzelbildung konzentrieren eine echte Herausforderung. Dennoch sieht es beim Anwachsvorgang, der ca. 1 Jahr dauert bisher sehr gut aus – der Verein hatte und hat beständig ein Auge darauf.
Es ist zu vermuten, dass alle Bäume mit einer oder mehreren Nadelbaumkrankheiten befallen sind. Es wurden zudem keine neuen Triebe ausgebildet und selbst grüne Nadeln fallen ab, was Förster a.D. Westenberger stutzig macht. Mäuse sind nicht verantwortlich. Ob Pilze, Moniermotte etc. der Grund sind, muss nun von den Fachleuten geklärt werden. Es seien alles Schäden, die nur geschwächte Bäume befallen.
Deshalb setzt sich der Verein jetzt mit der Baumschule auseinander, denn bereits bei der Lieferung war bemerkt und angezeigt worden, dass die Weißtannen sehr stark zurückgeschnitten waren. Vielleicht fehlte deshalb Widerstandsfähigkeit. Die Pflanzer des Vereins haben sich jedenfalls im April an alle Vorgaben der Baumschule gehalten, d.h. Pflanztiefe, Muttererde, Düngung und Aufschneiden des Drahtgeflechts an der oberen Kante, Verbißschutz…und erwartet Ersatzbäume.
Es bleibt nun abzuwarten, wie unsere tapferen 7 Brüder weiterkämpfen und ob Mutter Natur zu ihnen hält. Eine neue Pflanzung im Herbst wird auf alle Fälle nötig, entweder von 3 oder 7 Bäumen.
Dem Verein ist Offenheit hier sehr wichtig und deshalb werden natürlich alle in das Projekt involvierten informiert, sobald es Neuigkeiten gibt.
An dieser Stelle sei von Vereinsseite kurz erwähnt,
dass wir zu keinen "wohlmeinenden" Leserbriefen Stellung nehmen werden
– sollten Sie Fragen haben wenden Sie sich doch bitte offen an uns persönlich!
Gerade das Persönliche ist eines der Markenzeichen des Vereines … es trifft alle Organisatoren, Mitwirkenden und Pflanzer:innen schon hart genug, das das Herzensprojekt so leiden muss.
Kronberger Bote – KW 14 * Kronberg Umwelt 06.04.2022
Die kleinen „neuen“ sieben Brüder warten nun auf ihr Großwerden
Die Helferschar hatte nicht mit Schnee gerechnet. Doch glücklicherweise war die Erde nicht gefroren, sodass die Pflanzaktion gelang.
– Nun ja, klein ist relativ, denn die sieben Weißtannen wurden mit einer Höhe von 3,50 Metern und einem Pflanzballen von 70 Zentimetern Durchmesser durch die Borkener Gärtnerei „New Garden“ geliefert. Unter der Leitung von Baumschulgärtnermeister Lothar Gottschalk wurden sie vergangenen Samstag von 16 Helferinnen und Helfer der 1. Kronberger Laienspielschar gepflanzt. Womit niemand rechnen konnte, war der Schnee, der über Nacht fiel. Satte 20 Zentimeter lagen auf den am Vortag gelieferten Utensilien wie Estrichmatten und Stützhölzer oder der Muttererde. Niemand ließ sich davon entmutigen, das Gegenteil war der Fall.
Die Gruppe schwärmte, mit Schubkarren und Schippen ausgerüstet, los, bildete kleine Teams und setzte die Bäume entlang der von Förster Martin Westenberger und der Fa. Richter aus Niederhöchstadt auf der Fläche verteilten sieben Erdlöcher. Aufgefüllt mit Muttererde und Dünger wurden sie mit Verbiss-Schutz versehen. Stolz und schön stehen die Brüder nun da. Allen „Pflanzern“ und vor allem den Kindern hat die Arbeit mächtig Spaß gemacht. Wie durch ein Wunder hörte es auf zu schneien und die Luft wurde wunderbar. Ja, wenn Schneeengel am Werk sind… Gewässert werden die Bäume in ein paar Tagen, da der nasse Schnee erst einmal ausreicht.
Natürlich bedarf es in der Anwachsphase ständiger Pflege, die die Laienspielschar fordern wird. Mögen die Weißtannen den Trockenperioden, Wind und Wild trotzen und „wachsen und gedeihen“. Der neue Standort am Hang links der Kreuzung Diebes/-Arbeiterweg wurde vom Förster ausgewählt, da dort durch Windbruch, Trockenheit und Schädlingsbefall eine Lichtung entstanden ist. Die alten, bis auf zwei reduzierten Veteranen standen rechts der Kreuzung mittlerweile durch Umstrukturierungen im Eschborner Wald.
Jetzt stehen sie wieder richtig auf Kronberger Gemarkung. Nach getaner Pflanzarbeit erholten sich die fleißigen Helfer bei einem kleinen Picknick in der überdachten Ostertag-Hütte des Taunusclubs.
Ziel der ganzen Pflanzarbeit ist es, die Kronberger Sage von den „Sieben Brüdern“ (Quelle Helmut Bode „Zwischen Main und Grünen Taunusbergen“, Verlag W. Kramer Frankfurt)vor Ort am Leben zu erhalten. Bisher wurde die Sage als Anekdote bei den Führungen des Vereins auf dem Kronberger Laternenweg umrissen und fand großen Anklang. Unangenehm wurde es, wenn Teilnehmer fragten, ob sie den Ort, an dem die verwunschenen Fichten-Brüder stehen, besuchen können und die Laienspielschar zugeben musste, dass da wenig zu sehen ist. „Jetzt können sie wieder guten Gewissens in den Wald geschickt werden“, freuen sich die Laienspielschar-Aktiven. Auch wenn sie dort nun keine Fichten mehr finden, sondern Weißtannen, da die für das kühle Mikroklima gut geeignet sind.
Wenn die Bäume etwas angewachsen sind, folgt eine Einweihungsfestakt, zu dem u.a. Mitglieder, Helfer und Spender geladen werden. Neben einer neuen Rastbank für Wanderer wird bis dahin eine Infotafel aufgestellt. Sie enthält Informationen über das Mikroklima des Taunuswaldes, die gepflanzte Baumart und über die Sage „Sieben Brüder“. Es gibt darauf die Möglichkeit, über einen QR-Code die Sage in gekürzter Fassung anzuhören oder in Gänze zu lesen. Weiter werden Hinweise über die Kronberger Laienspielschar und ihre Führungen auf dem Kronberger Laternenweg, die sie seit 15 Jahren für den Kulturkreis der Stadt Kronberg durchführt, zu finden sein.
Einmal im Jahr soll darüber hinaus eine Führung direkt an den „Sieben Brüdern“ für die Allgemeinheit angeboten werden.
„Wir hoffen, dass wir allen Taunusliebhabern und vor allem den uns und der Sage zugetanen Kronbergerinnen und Kronberger eine Freude bereiten und sehen die Pflanzaktion als Investition für spätere Generationen. Die Bäume können bis zu 500 Jahre alt werden und damit lange als auffällige und eindrucksvolle Baumgruppe erkennbar sein“, freuen sich die Laienspielschar-Aktiven.
„Bis dahin werden allerdings etliche Jahre ins Land gehen und viele der Akteure und Spender nicht mehr unter uns sein. Umso dankbarer sind wir für die selbstlose Unterstützung, ohne die die anlässlich unseres 60-jährigen Vereinsjubiläums entstandene Idee zur Aufforstung der ,Sieben Brüder‘ nicht möglich gewesen wäre.“
(Fotos M. Dauber)
Die 1. Kronberger Laienspielschar bekommt den Mund gar nicht mehr zu…
nun ja, für einen Verein mit Chor und Laienspielern, eigentlich nichts Ungewöhnliches! Aber als sie aus Anlass ihres 60jährigen Jubiläums im Herbst 2021 zu der Spendenaktion „Aufforstung der Bäume aus der Kronberger „7 Brüder Sage“ für zukünftige Generationen“ aufrief, konnte keiner mit der großen positiven und großzügigen Resonanz vieler Menschen rechnen.
Es ist wohltuend zu erleben, die Sage von Helmut Bode zu den Sieben Brüdern im Gedächtnis und Herzen der Kronberger verankert ist und welch Anziehungspunkt der Ort an den Sieben Brüdern, darstellt.
Dank vieler und großzügiger Spenden kann dieses Projekt - gedacht als Geschenk an die Stadt Kronberg als Waldbesitzer und damit an alle Kronberger*innen und natürlich alle Taunuswaldliebhaber*innen - nun verwirklicht werden.
Im April werden die 7 Weißtannen (in Absprache mit dem Förster hat man sich nun für diese Baumart entschieden), in einer stolzen Höhe von bereits 2.50-3.50 m, im Rückraum der "Ostertag-Hütte" des TK links an der Wegkreuzung Diebs/Arbeiterweg in Muttererde gepflanzt. Ihr Wuchs wird von Haltestangen gesichert und mit Schutzzäunen gegen Wildverbiss geschützt, den Förster, Waldarbeiter, gemeinsam mit Vereinsmitgliedern anbringen. Durch die gebundenen Spenden ist abgesichert, das die Bäume weiter gepflegt werden, eventuelles Nichtanwachsen oder Schäden können ausgeglichen werden.
Fichten scheiden aufgrund der Klimaveränderungen für Anpflanzungen im Taunuswald aus. Auch gegen ins Gespräch gebrachte Kastanien, wurde sich entschieden, da der Bezug zur Sage gänzlich fehlt, in der von Nadelbäumen die Rede ist.
Diese Weißtannen werden als Nachfolger zu den bisher bekannten, aber leider fast verschwundenen Baumveteranen, stehen. Aber es wird Jahrzehnte dauern, bis eine passable Baumgruppe sichtbar wird. Eine Investition für zukünftige Generationen, ist das Ziel. Unterstützend durch die großzügigen Spenden ist es möglich, eine hochwertige Informationstafel aufzustellen, die die Intension der Initiatoren beleuchtet.
Dort werden Erläuterungen zum klimatischen Standort im Taunuswald, Ausschnitte aus der Sage sowie Informationen über die 1. Kronberger Laienspielschar und den Kronberger Laternenweg, zu finden sein. Per QR Code gelangt man zur Website der Laienspielschar mit der Möglichkeit, die Sage vor Ort in gekürzter Fassung anzuhören. Auf der Homepage besteht zudem die Möglichkeit die Sage nach Helmut Bode (Quelle Helmut Bode „Zwischen Main und Grünen Taunusbergen“, Verlag W. Kramer Frankfurt) in Gänze nachzulesen. Hier befindet sich dann auch die Liste aller Spender*innen, die genannt werden möchten.
Wir bitten um Verständnis, dass trotz entsprechender Wünsche nicht alle Vereine und private Spender*innen, einen kompletten Baum ihr Eigen nennen können. Es gab viele kleine und große Spenden und letztlich geht es um ein gemeinsames Projekt als Gesamtwerk.
Eine feierliche Eröffnung im Wald ist erst geplant, nachdem die Bäume ein wenig angewachsen sind. Bei der Gelegenheit wollen sich die Initiatoren bei „Allen“ die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben, bedanken. Im Nachgang informieren wir erneut in dieser Zeitung, damit alle die mögen, die neuen 7 Brüder besuchen können.
Ebenso plant die 1. Kronberger Laienspielschar in der Zukunft regelmäßig Führungen und Aktionen an den sieben Brüdern, um die Sage erlebbar zu machen.
Ein überwältigter, herzlicher Dank geht an alle, die dieser Aktion zur Umsetzung verhelfen.
https://www.taunus-nachrichten.de/kronberg/nachrichten/kronberg/projekt-neue-7-brueder-starten-id116788.html
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