Chronik
Seit 1961 besteht nun bereits die 1. Kronberger Laienspielschar,
geboren die durch die Neugründung einer Theatergruppe
aus dem Kappenklub Kronberg.
Der Pflege der Mundart haben sich die "alten und neuen" Kronberger:innen verschrieben und pflegen dies in Wort und Gesang.
Tatsächlich ist die 1. Kronberger Laienspielschar nicht nur eine Theatergruppe,
sondern auch ein Chor, der sich gerne dem Mundartliedgut verschreibt
aber auch sehr gerne klassisches und modernes Liedgut zu Gehör bringt
Gerne lädt die Laienspielschar zum Mundartabend oder einer Mundart Führung ein - mit hessisch-nassauisch Gebabbel, wie es sich für waschechte Kronberger gehört.
Zuschauer, die der Mundart nicht mächtig sind, erhalten am Anfang eine "kurze Einführung" und den Hinweis dass sich bestimmt ein(e) nette(r) Nachbar(in) findet, der/die das ein oder andere unbekannte Wort gerne ins Hochdeutsche übersetzt.
Altbekannte und wiederentdeckte Gedichte von Wilhelm Jung, Hedwig Witte, Rudolf Dietz und Ferdinand Happ und natürlich die Gedichte
und auf uns teilweise zugeschriebenen oder geänderten Sketche
unserer unvergessenen Hanna Feldmann,
bringen unsere Zuschauer - und uns - immer wieder zum Lachen.
Mit ganzem Herzen und viel Freude möchten wir Ihr Lebenswerk weiterführen und den Menschen damit Freude bereiten.
Ein fester Bestandteil der Adventszeit war für viele Kronberger das große Weihnachtskonzert, das alljährlich am letzten Adventssonntag
in der Johanniskirche Kronberg stattfand.
Mit wechselnder Musikeinlagen wie z.B. des Mandolinenvereins und der Mitwirkung aller Chöre (Kinder-, Jugend und Großer Chor) der Laienspielschar und den Solisten war dieser Termin für viele als Höhepunkt und krönender Abschluß des Jahres empfunden.
"Erst dann ist richtig Weihnachten ..."
Um diese Tradition ein wenig aufzugreifen findet seit einiger Zeit kurz vor Weihnachten ein Weihnachts-Mundartabend oder ein Weihnachtlicher Laternenweg mit Mundart statt.
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Außer verschiedenen Sketchen waren auch größere Theaterprojekte
im Repertoire vertreten:
- abgesehen von der Mitwirkung der "Erwachsenen" an den alljährlichen Weihnachtsmärchen -
"Das allerneuste Lied - Philipp Keim",
"Die Kronberger Schlacht"
"Die 2. Kronberger Schlacht"
oder
"Eine Kur in Bad Kronthal"
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Zwischen 1972 und 2004 gab es den Kinderchor der 1. Kronberger Laienspielschar die "Kronberger Burgfinken".
Viele der Gründungsmitglieder und deren Kinder
sind heute immer noch aktive Mitglieder.
Natürlich nicht zu vergessen das weit über die Grenzen Hessens bekannte "Burgtrio" (Helmut Ebner, Klaus Temmen, Karl Herrmann)
unter der musikalischen Leitung von Agnes Gottschalk.
Auftritte und Gesangswettbewerbe in Nah und Fern, Reisen bis in die Schweiz und Auftritte im mit dem Hessischen Rundfunk im TV "Hessen à la Carte" mit der urtümlichen Lobpreisung und Essenanleitung eines Handkäs'.
Seit März 2008 ist die Kronberger Laienspielschar regelmäßig zu nächtlicher Stunde in den Gassen Kronbergs vertreten.
Der "Kronberger Laternenweg",
geführt von 2 Nachtwächter(innen) und begleitet durch Statisten der Laienspielschar, führt Jung & Alt vorbei an den Laternen, die mit Scherenschnitten von der bewegten Vergangenheit unserer Stadt erzählen.
Der Pfeifenkopf als Vereinslogo
vom Kronberger Maler, Grafiker & Kalikograph Joachim Roman
entworfen
- Privatbesitz -